Upgrades für die Wohnmobil-Ausstattung

Bevor wir in die erste Saison mit unserem gebraucht erworbenen Wohnmobil starten, geht das Wohnmobil erst einmal in die Werkstatt. Wir haben eine lange Wunschliste für die Verbesserung der Ausstattung. Zuerst braucht das Wohnmobil andere Reifen und eine Halterung samt Reserverad. Dort, wo der Sprinter normalerweise ein Reserverad hat, ist bei uns die Webasto Heizung montiert. Als Zusatzausstattung hätten wir gern auch für den Beifahrersitz eine Armlehne im Wohnmobil.

Und wenn das Auto schon in der Werkstatt ist, darf es auch gewartet werden. Bei der Fahrt zu unserer Winterwanderung auf dem Pizol hatten wir Gasgeruch bemerkt, als wir uns nach der Wanderung im Auto ein gemütliches Picknick machten. Warum wir nicht nur andere Reifen, sondern auch andere Felgen brauchen, wie wir eine Lösung für die Halterung des Reserverads finden und was es mit den Fehlermeldungen bezüglich der Lampen auf sich hat, erfährst du im Beitrag.

Wartung muss sein

Die Überprüfung der Gasanlage steht ganz oben auf unserer Wartungsliste. Da diese Prüfung in der Schweiz nicht vorgeschrieben ist, ist es schon etwas länger her. Die Gasprüfung hat ergeben, dass Schläuche und Druckregler nach Servicevorgabe ausgetauscht werden mussten. Vor Gas haben wir viel Respekt.

Drei Kilometer bevor wir die Werkstatt erreichen, leuchtet die Warnleuchte «bitte Kühlmittelstand überprüfen» auf. So veranlassen wir gleich noch einen kompletten Check. Dass das Auto ständig neue Wünsche äussert, daran müssen wir uns erst gewöhnen. So bittet uns das Auto stets beim Start die vorderen Leuchten zu überprüfen. Sie leuchten einwandfrei. Allerdings hat der Vorbesitzer andere als die originalen Leuchten eingebaut, die mit einer anderen Spannung arbeiten. Inzwischen wissen wir, dass diese Birnen gar nicht für unser Auto zugelassen sind. Seit wir jetzt wieder Originalbirnen drin haben, hat das Gemecker unseres Autos ein Ende.

Eine Frage der Reifengrösse

Unser Wohnmobil hat beim Kauf auch keine Originalfelgen von Mercedes, sondern 18 Zoll Leichtmetallfelgen mit Winterreifen. Dadurch hat das Wohnmobil eine etwas höhere Bodenfreiheit, aber der Tacho zeigt nicht mehr die korrekte Geschwindigkeit an und das Fahrverhalten ist etwas schwammig auf der Strasse. Wie diese Reifen durch die Technische Überprüfung gekommen sind, ist uns schleierhaft.

Mit Winterreifen im Sommer zu fahren ist uns auch nicht angenehm, da sich der Bremsweg deutlich verlängert. Ausserdem gibt es keine Sommerreifen für die Grösse und Gewichtsklasse und Allwetterreifen wollen wir nicht. Die Gründe dafür haben wir in einem eigenen Beitrag «Neue Reifen für das Wohnmobil» dargelegt, wo du auch erfährst, worauf man alles beim Reifenkauf für das Wohnmobil achten muss.

Uns ist eine gängige Reifengrösse lieber. So müssen wir auch neue Felgen kaufen. Damit wir das Auto nicht mit den neuen Felgen wieder zulassen müssen, kaufen wir die Original Mercedes Felgen.

Die Original Mercedes Felgen und passenden Sommerreifen sind zwar keine Zusatzausstattung für das Wohnmobil, aber für uns fühlt es sich ein wenig so an.
Unsere neuen Felgen mit entsprechenden Reifen

Zusatzausstattung für das Wohnmobil: Halterung Reserverad für Sprinter Hecktür

Unser gebraucht erworbenes Wohnmobil hatte als Zusatzausstattung einen Fahrradhalter, der an den Türangeln befestigt ist. Unsere Hoffnung, dass wir das Reserverad am Fahrradhalter anbringen können, erfüllte sich jedoch nicht. Es gibt als Zusatzausstattung eine Halterung für ein Reserverad für die Tür. Allerdings ist der Wechsel zwischen dem Reserveradhalter und dem Halter für die Fahrräder aufwändiger. So fahren wir jetzt erst einmal bis auf Weiteres ohne Fahrräder, aber dafür mit einem Reserverad. Der grosse Vorteil an diesem Halter ist, dass wir die Türen hinten einfach öffnen können, was mit dem Fahrradhalter etwas aufwändiger war, da wir ihn erst auf einer Seite aushängen mussten.

Da wir als Zusatzausstattung für das Wohnmobil ja auch eine Transportkiste mitgekauft haben, die wir auf der Anhängerkupplung befestigen können, sind wir etwas unsicher, ob sich Transportkiste und Reserverad Halter arrangieren. Auch die Werkstatt würde es gern ausprobieren, bevor sie die Tür anbohrt und die Verstärkungsbleche anbringt. Also pilgern wir noch einmal in die Werkstatt und bringen die Transportkiste mit. Aber alles bestens. Es passt.

Ich persönlich fahre ja nicht gern mit der Transportkiste, da dann der Totwinkel-Assistent ausfällt und den habe ich lieben gelernt.

Zusatzausstattung für das Wohnmobil: Eine Armlehne für die Bequemlichkeit

Nachdem die Lösung für unsere neuen Reifen ja ziemlich kostenintensiv mit den neuen Felgen wurde, gibt es bei der Zusatzausstattung für den Beifahrersitz im Wohnmobil eine weniger kostenintensive Lösung. Man muss doch nicht einen neuen Sitz erwerben, wie anfangs befürchtet, nein man kann die Armlehne nachrüsten. Diese Variante ist zwar immer noch teuer, weil arbeitsaufwändig, aber deutlich preiswerter als ein neuer Sitz. So erhält der Beifahrersitz noch eine Armlehne.

Damit sitzt der Beifahrer nicht mehr frei schwebend im Raum, sondern kann es sich auch bequem machen.

Die Investitionen in die Zusatzausstattung des Wohnmobils machen sich bezahlt. Das Fahrverhalten unseres Wohnmobils hat sich deutlich verbessert. Mit der Halterung und einem ordentlichen Ersatzreifen fühlen wir uns sicherer. Auch wenn uns unsere erste Ausfahrt im neuen Jahr ins Tessin führt, hoffen wir ja irgendwann auch auf abenteuerliche Urlaube im Wohnmobil.

Die Abdeckplane über dem Reserverad erinnert uns schon mal an Safari in Afrika. Was meinst du, sollte ich auf der Reserverad Abdeckung Werbung für meinen Reiseblog machen? Hinterlasse mir gern einen Kommentar mit deiner Meinung oder Hinweisen auf eine Firma, die das macht.

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